Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen zur Navigation

Rückblick

Kinderbibeltage begeistern die Kinder in der Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen

„Felsenfeste Freundschaften - Petrusgeschichten“ – so lautete das Motto der diesjährigen Kinderbibeltage in der Pfarreiengemeinschaft Inchenhofen. 110 Kinder der ersten bis fünften Klasse haben sich am Freitag und Samstag zu den Kinderbibeltagen in Inchenhofen und Hollenbach getroffen. Unter der Gesamtleitung von Barbara Schnur setzte sich das Vorbereitungsteam, vorab mit diesem Thema auseinander. Bei den Bibeltagen wurde die biblische Geschichte „Petrus und der große Fischfang“ mit einem Theaterstück in Szene gesetzt und genauer unter die Lupe genommen. Es wurde anschließend in der Gruppenarbeit in verschiedenen Bibeln der Text gesucht und besprochen und Spiele gespielt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und der Kuchenpause wurde in verschiedenen Workshops das Thema mit Klangschalen, Bewegungsspielen und Bastelarbeiten vertieft. Die Kinder waren alle mit großer Begeisterung dabei. Abgerundet wurden die beiden Kinderbibeltage mit einem Familiengottesdienst mit Dekan Stefan Gast. In der Wallfahrtskirche in Inchenhofen konnten die Gläubigen durch einige Schnappschüsse Eindrücke von den vergangenen Tagen sammeln. Die Musikgruppe Wolkenlos und der Kinderchor „Die Wilden Kirchenmäuse“ gestalteten den Gottesdienst mit modernen und passenden Liedern.

Weltgebetstag für Palästia

Am 1. März 2024 fand in unserer Pfarreiengemeinschaft der offizielle Weltgebetstag statt. Er wurde für dieses Jahr von Frauen aus Palästina vorbereitet mit dem Titel „Palästina… durch das Band des Friedens!“. Unter der Leitung von Barbara Schnur und sieben Frauen aus der Pfarreiengemeinschaft wurde der Weltgebetstag in Inchenhofen durchgeführt. Dieser Titel greift den zentralen biblischen Text aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus auf: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält!“ (Eph 4,3)
Lange vor dem grausamen Terrorakt der Hamas vom 7.Oktober 2023 wurde für den Weltgebetstag Palästina ausgewählt. Aufgrund dieser Aktualität waren einige Frauen aus der Pfarreiengemeinschaft sofort bereit sich für diesen Abend mit Wort und Tat einzubringen. Als besondere Gäste konnten die Religionspädagogin Frau Hacker aus Griesbeckerzell, die einige Zeit in Jerusalem lebte, und Herr George Banzer aus Gaimersheim gewonnen werden. Herr Banzer wurde im Westjordanland geboren und lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Er unterrichtet ebenfalls katholische Religion. In seinem Vortrag erklärte er geschichtliche Hintergründe zur derzeitigen Lage in Palästina. Im vollbesetzten Pfarrsaal folgten die Gäste mit großem Interesse seinen Ausführungen. Im Wortgottesdienst wurde mit Gebet und Gesang an die Anliegen der Menschen im Heiligen Land gedacht. Anschließend gab es für die Teilnehmer des Weltgebetstages Speisen und Leckereien aus der palästinensischen Küche, zubereitet von den Frauen des Weltgebetstagteams und Herrn Banzer. Die Spenden an diesem Abend erbrachten 500 €, die Herr Banzer seiner Schwägerin in Zababdeh, Palästina überbringen wird. Sie hat dort einen Kindergarten für christliche und muslimische Kinder errichtet.

Songandacht in der Wallfahrtskirche

Zu Beginn der Fastenzeit gab es in der Wallfahrtskirche Inchenhofen wieder eine Andacht mit besonderer Atmosphäre. Pfarrer Gerhard Höppler aus Augsburg hatte diesmal neben einer Vielzahl von bunten Lampen und Strahlern eine Nebelmaschine im Gepäck, um eine besonders mystische Stimmung in den Kirchenraum zu zaubern. Der erste Song von Jennifer Rostock „Leuchtturm“ stellte eine eher aussichtslose Situation im Leben dar. „Wir steuern Richtung unbekannt…“, „Keiner weiß, wo lang…“ - Sätze, die jeder kennt.
Ungewissheit kann Angst machen. Im Kontrast dazu gab es Statements, die das Zeit-Magazin Anfang des Jahres abgeduckt hatte. Menschen unterschiedlichen Alters aus verschiedenen deutschen Großstädten äußerten sich dazu, was sie froh macht. In der Bibel finden wir Antworten. Im Johannesevangelium sagt Jesus: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben". Im Matthäusevangelium heißt es: „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet nicht auch ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“. Wir müssen uns also keine Sorgen darum machen, dass unser „Schiff“ vor der Küste auf Grund läuft. Jesus leuchtet uns den Weg, wenn wir an den dunklen Stellen in unserem Leben das Land nicht mehr sehen. „Sei mein Licht“ von Rend Collective gab dazu die passende musikalische Antwort.

4. Vortag Ländliches Seminar: Leben und Verehrung des heiligen Ulrich

Zum 1.100-jährigen Weihejubiläum und zum 1.050. Todestag referierte Dr. Walter Ansbacher, Bistumshistoriker in der Diözese Augsburg, am vierten Vortrag des Ländlichen Seminars in Inchenhofen. Das Thema war die Verehrung des Bischofs Ulrich von Augsburg. „Ohne Bischof Ulrich wäre die europäische Geschichte anders verlaufen: Sein mutiger Einsatz während der Belagerung von Augsburg im 10. Jahrhundert war es, der es dem späteren Kaiser Otto I. ermöglichte, die ungarischen Invasoren zurückzudrängen. Der umtriebige Geistliche wird aber nicht nur deswegen bis heute verehrt. Weit über die Grenzen des Bistums hinaus genoss St. Ulrich höchstes Ansehen, ob in Sachsen oder in der Steiermark, ob in Goslar oder Straßburg, überall finden wir Kirchen, Kapellen und Altäre, die ihm geweiht sind. Er galt als Helfer in vielerlei Nöten. Bei Fieber, Augenkrankheiten, bei Hundebissen und vor gefahrvollen Reisen erflehte der mittelalterliche und barocke Mensch die Hilfe des Augsburger Bischofs Ulrich. Besonders vor Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen und Sturmfluten, sollte er Schutz gewähren. Deshalb schmückten die Künstler die Ulrichsdarstellungen meistens mit einem Fisch, einem Symbol, das in späterer Zeit nicht mehr verstanden und legendenhaft umgedeutet wurde.“, so Ansbacher. Der informative Vortrag wurde anhand von aktuellen Bildern umrahmt. Am 4. Juli 2023 rief Bischof Dr. Bertram Meier für das Bistum Augsburg ein Jubiläumsjahr unter dem Leitwort „Mit dem Ohr des Herzens“ aus.
Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer bedankte sich am Ende des Vortrages beim gesamten Pfarrgemeinderat für die Durchführung des erfolgreichen Ländlichen Seminars.

3. Vortrag Ländliches Seminar: Gib der Hoffnung ein Gesicht

Kurzweilig war der dritte Vortragsabend beim Ländlichen Seminar in Inchenhofen. Zum Thema „Gib der Hoffnung ein Gesicht“ begrüßte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer den Referenten Domvikar Dominik Zitzler aus Hörzhausen. Gleich zu Beginn zeigte Zitzler anhand eines Gewitterbildes auf, dass durch die dicken schwarzen Wolken und auch gerade dann, wenn in unserem Leben alles hoffnungslos erscheint, auch immer wieder Sonnenstrahlen und Lichtblicke durchschauen und für uns spürbar sind. Die Zuhörer wurden im Vortrag zum Mitdenken, Nachdenken und Austausch eingeladen. „Das Zitat von Vaclav Havel „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“, kann Mut machen. Meist ist es im Nachhinein, wo das erst erkennbar wird.“, so Zitzler. Für viele Christen sei gerade auch der Rosenkranz ein Heilsgebet. Er erfahre oft, dass Menschen, die im Sterben liegen oder krank sind, sehr oft an Gebete festhalten und dadurch Kraft und Hoffnung schöpfen. Der bekennende 1860er Fan zeigte den interessierten Zuhörern auf, dass Menschen positive Geschichten im Leben brauchen. Viele Menschen setzen sich für eine gute Sache ein, wie zum Beispiel im Ehrenamt bei der Feuerwehr. Lassen wir uns davon anstecken und unsere Hoffnungsgeschichten weitersagen, so der Auftrag an alle Gläubigen.

2. Vortrag Ländliches Seminar: Wer in Gott eintaucht – taucht bei den Menschen wieder auf

Monsignore Thomas Gerstlacher aus Oberbernbach hielt den zweiten Vortrag des ländlichen Seminars in Inchenhofen. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer hieß den Referenten und die Zuhörer herzlichen willkommen und freute sich, dass die Vorträge so gut besucht werden. Zum Thema „Wer in Gott eintaucht – taucht bei den Menschen wieder auf“ referierte der bekannte und beliebte Seelsorger. „Oft stellen sich die Menschen die Frage, nach dem Sinn des Lebens. Wir alle wurden nicht gefragt, ob wir leben wollen. Viele Menschen müssen täglich kämpfen, sind krank oder haben das Gefühl in der Gesellschaft unterzugehen. Doch wir dürfen niemals vergessen, dass jeder Mensch von Gott gewollt ist, ohne Wenn und Aber.“, stellte Gerstlacher zu Beginn des Vortrags fest. Gerade in der Seelsorge, wenn Menschen mit ihren Anliegen zu ihm kommen in den verschiedensten Situationen, gibt der Referent den Tipp, zu beten, wieder mehr den Glauben wahrzunehmen, gerade auch in der heutigen Zeit. Beten bedeutet leise werden, zur Ruhe kommen und sich zu besinnen. Lassen wir uns wieder mehr eintauchen in die heilende Welt von Gott, der niemanden ablehne, so der Referent abschließend.

1. Vortrag Ländliches Seminar: Josef Epp begeistert mit seinem Vortrag über Krisen und Hoffnung

Zum ersten Vortrag des ländlichen Seminars in der Pfarrei Inchenhofen durfte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Schweizer den bekannten Referenten und Seelsorger Josef Epp aus Bad Grönenbach willkommen heißen. Mit einem spannenden Vortrag zum Thema „Wenn alles anders kommt – Krisen durchleben“, gab Epp wertvolle Tipps. In einer gekonnten wissenschaftlichen Erklärung und unterhaltsamen, nachvollziehbaren Beispielen zog er die zahlreichen Zuhörer in seinen Bann. „Corona, Lockdown, Ukraine und Nah-Ostkrieg - seit nun über vier Jahren befinden wir uns im Krisen-Modus“, so der Seelsorger zu Beginn. Nach seinen Worten jedoch gehören Krisen zum Leben und sollten als Chance für etwas Neues gesehen werden. Neben den ständigen Veränderungen, beginnend ab der Geburt, Pubertät bis zum Ruhestand, können dies auch weitere Gründe für eine Krise sein und die Erkenntnis, dass man verletzlich und sterblich ist. Wissenschaftlich erklärte er die drei Zustände: Kampf, Flucht und Sich-tot-Stellen. Psychische, soziale und gesundheitliche Krisen betreffen seiner Meinung nach immer drei Grundbereiche, diese sind das Selbstbild, der Freundeskreis und die Sinnhaftigkeit. Ein perfektes Rezept, was zu tun ist, wenn Zweifel überwiegen und der Glaube bröckelt, könne er auch nicht geben. Es liege aber an jedem Einzelnen, etwas zu ändern. Einen Tipp hatte der Buchautor und ehemalige Klinikseelsorger jedoch parat. Er zog einen hervorragenden Vergleich mit einem Wanderer, der seinen Rucksack auch im Voraus packt und nicht erst dann, wenn er schon unterwegs ist. Ein Wanderer wisse nie, was ihn auf der Wanderung erwarte und ebenfalls gehöre der richtige Proviant zur Grundausstattung. Er nannte Beispiele, die er mit einfachen Stichworten aufzeigte: Eine Sanduhr stehe für den Tipp, Ruhe zu bewahren. Wohltuende Düfte und Musik stärkten die Kräfte, geklärte Beziehungen, auch Berührungen und tiefgehende Gespräche sorgten ebenso für ein gutes Wohlbefinden. „Leben kann man nur vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts“, fasste er seinen Vortrag zusammen.

Sternsinger sammlen für Kinder in Not

Bei Sturm und nasskaltem Wetter zogen in der Pfarrei Sankt Leonhard in Inchenhofen 20 Sternsinger drei Tage durch die Straßen um den Segen "20*C+M+B+24" an die Haustüren zu bringen. Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ sammelten die Ministranten Geld für die notleidenden Kinder. Dekan Stefan Gast, der eine Sternsingergruppe ebenfalls begleitete, bedankte sich herzlich bei allen erwachsenen Begleitpersonen und bei allen, die die Sternsingeraktion tatkräftig unterstützt haben. Das Hochamt am Dreikönigssonntag wurde vom Leonhardschor und dem Orchester hervorragend mit der Kempter Pastoralmesse, unter der Leitung von Tobias Wittmeir, umrahmt.

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